ADHS – Glossar der Psychologie
Bei ADHS, oder der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, ist die Selbstkontrolle und Selbststeuerung gestört. Betroffene Kinder sind in ihrer Aufmerksamkeit und Konzentration beeinträchtigt. Sie zeigen impulsives Handeln und körperliche Rast- und Ruhelosigkeit. Hinzu kommt ein starker Bewegungsdrang.
ADHS muss bereits vor dem siebten Lebensjahr auftreten und die Symptome müssen sich länger als sechs Monate zeigen. Für die endgültige Diagnose, muss das Kind im Verhalten langfristig beobachtet werden. Außerdem ist eine psychologische Diagnose einzuholen. Ein Kind einfach wegen seiner Lebendigkeit mit ADHS zu „diagnostizieren“, ist nicht zulässig.
Wie zeigt sich ADHS?
- Hyperaktivität: Das Kind ist von Unruhe getrieben, verspürt einen außergewöhnlich starken Bewegungsdrang. Es ist außerdem sprunghaft und unberechenbar im Verhalten.
- Aufmerksamkeitsdefizit: Betroffene können sich schlecht konzentrieren und machen viele Fehler. Sie träumen vor sich hin und lassen sich sehr leicht ablenken.
- Impulsives Verhalten: Außerdem zeigt das Kind aggressives Verhalten mit Wutanfällen und kann sich nur schwer auf ein Spiel einlassen.
Was sind die Ursachen?
Als Hauptursache für das Entstehen von ADHS sieht man die Gene. Sie sollen laut Wissenschaft zu 70 Prozent „Schuld“ an der Entstehung haben. Es soll häufig vorkommen, dass auch andere Personen aus der Familie an der Erkrankung leiden. Weiters geht man davon aus, dass im Gehirn bestimmte Regionen zu wenig aktiv sind. Dadurch ist die Aufmerksamkeit und Konzentration gestört.
Menschen, die an ADHS leiden, haben nicht den gleichen Filter, wie gesunde Personen. Während Gesunde von einer Reizüberflutung geschützt sind, prallen auf Betroffene eine Unzahl an Informationen ein. Das Gehirn filtert also zu wenig das Wichtige vom Unwichtigen. Daher sind ADHS-Betroffene überfordert.
Es werden aber auch Umwelteinflüsse mit ADHS in Verbindung gebracht. Wenn die Mutter während der Schwangerschaft Drogen oder Alkohol zu sich nimmt, ist das Risiko deutlich erhöht. Der Verlauf der Erkrankung ist ebenfalls steuerbar. Durch ausreichend emotionale Zuwendung, eine stabile Beziehung der Eltern, ein angenehmes Wohnklima, Ruhe, klare Strukturen und das Abschotten von zu vielen Eindrücken.
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