Ich habe keine Lust – 10 Tipps für mehr Motivation

Ich habe keine Lust – 10 Tipps für mehr Motivation

2022-05-05 0 Von nicoleinez

„Ich habe keine Lust.“ Nein, ich meine nicht das Lied von Rammstein. Diese Aussage könnte von dir stammen? Ich kann dich beruhigen. Denn, dieser Gedanke könnte auch von mir oder Heinz-Uwe sein. Kurz gesagt: Jedem von uns fehlt ab und an die Motivation im Alltag. Deshalb gebe ich dir in diesem Beitrag 10 Tipps, wie du wieder in die Gänge kommst.

Keinen Bock auf irgendwas

Da ich ein Kind der Sonne bin, heißt die Abwesenheit dieser automatisch, dass ich weniger Lust habe. Dementsprechend steigt meine Laune im Frühling und Sommer. Jedoch sinkt nur meine Laune, nicht aber meine Motivation. Wie macht sie das bloß, die Nicole? Kistenweise Schnaps und Schokolade. Das war Sarkasmus. Denn ich mag weder Schnaps noch liebe ich Schokolade.

Bevor ich euch wertvolle Motivationstipps gebe, schauen wir uns zuerst an, in welchen Lebensbereichen wir demotiviert sein können:

  • Job
  • Freizeit
  • Beziehung
  • Bürokratie
  • Probleme lösen
  • erwachsen werden (ja, tatsächlich haben manche Menschen keine Lust darauf und sind lieber das Opfer des Lebens/der Umstände)
  • Pflege von Freundschaften
  • Haushalt

Bitte füge deinen Bereich, in dem du denkst „ich habe keine Lust“, selbst ein.

Warum habe ich keine Lust?

Diese Frage ist einfach und schwer zu beantworten. Natürlich gibt es gute und schlechte Tage. Weiters gibt es auch psychische Erkrankungen, wie Depressionen. Wodurch sich das „ich habe keine Lust“ in ein „in kann nicht mehr“ verwandelt. Mehr dazu findet ihr in meinem Beitrag dazu. Heute spreche ich aber von „null Bock“, Demotivation im Alltag und nicht richtig in die Gänge kommen.

Wie wir alle, habe auch ich Themen, die mir keine Freude machen. Ach, jetzt hörst du aber auf, Nicole. Diese schiebe ich dann vor mich hin, bis ich sie machen muss. Optional lasse ich sie auch ganz weg. Von folgenden Themen bin ich zwar nicht durch Lustlosigkeit betroffen, aber es sind die top Themen, wenn es um Prokrastination geht.

  • Putzen, Wäsche waschen, bügeln (Wer bügelt seine Wäsche heutzutage noch?)
  • Amtswege erledigen
  • Arztbesuche ausmachen und wahrnehmen
  • mehr Sport machen
  • gesünder essen

Mein persönliches „Ich-habe-keine-Lust“ ist es, elektronische Geräte neu anzuschaffen. Betroffene, die den Text vielleicht lesen, wissen Bescheid. Nachträglich nochmal danke für den Tritt in den Hintern. Beispielsweise widerstrebt es mir, mich damit auseinanderzusetzen, mir ein neues Smartphone zu kaufen. Ersetze dies gerne durch Laptop, Kaffeemaschine, Toaster und alle anderen Geräte.

Ich habe einfach keinen Bock, mich in die technischen Details einzulesen. Daraufhin die Produkte zu vergleichen. Zu unterscheiden, welche Bewertungen gekauft sind und welche nicht. Außerdem ein technisches Gerät in Weiß, Gold oder Roségold zu finden, das zudem noch funktionstüchtig ist. Und zu guter Letzt es auch noch kaufen zu gehen oder online zu bestellen. Ein Graus in mehreren Akten!

Warum erzähle ich euch davon, was ich nicht gerne mache? Weil ich euch das Beispiel aufschlüsseln möchte. Somit will ich euch erklären, welche Faktoren zur Demotivation beitragen.

Wenn dich die Lustlosigkeit packt und Motivation fehlt, bist du entweder faul oder es ist etwas, was dir keinen Spaß macht. (Haha, ein Scherz am Rande oder vielleicht nicht. Ich kenn dich ja nicht). Meistens fehlt uns der Antrieb, wenn es um eine Sache geht, die:

  • Viel Überwindung kostet
  • Uns mental oder körperlich (über)fordert
  • Unsere Gewohnheiten durchbricht
  • Zeit, Geld und Energie kostet
  • Eine neue Angewohnheit wäre
  • Uns wenig Spaß macht
  • Wir nicht gut beherrschen

Natürlich kommt es immer auf das Thema und die Situation an. Jedoch lasse ich dir die freie Wahl, mit der Inspiration anzufangen, was du willst. Prinzipiell sind wir alle Gewohnheitstiere. Das heißt, es kostet Überwindung, Neues zu lernen, alte Gewohnheiten zu erneuern oder nervige Dinge zu erledigen. Wahrscheinlich fragst du dich jetzt: „Ja, aber was soll ich tun, wenn ich keine Lust habe?“

Ich habe keine Lust – was soll ich tun?

Vielleicht denkst du dir ab und an: Ich muss mich selbst motivieren. In dieser Aussage liegt der Hund jedoch schon begraben. Jedes Mal, wenn dir denken „ich muss“, dann schaltet unser Gehirn auf Protest. Viel hilfreicher ist es, wenn wir uns äußere Anreize schaffen, die uns Motivation geben. Darüber hinaus auch ein System der Motivation. Wat redet de olle Tante hier?

Fast immer, wenn ich keine Lust habe, gehe ich ähnlich vor, um diesen Zustand der Antriebslosigkeit zu überwinden. Würde ich dem jedes Mal nachgehen, sehe mein Leben anders aus. Woher nimmt die olle Nicole eigentlich ihr Wissen?

Ich lese viel, habe etwas mit Menschen studiert und gehe mit offenem Geist durchs Leben. Seit ein paar Monaten habe ich für mich das Hören von Hörbüchern hinsichtlich Persönlichkeitsentwicklung entdeckt. Ich liebe es. Total praktisch, bei allem, was man tut.

1. Kontrolliere deine Gedanken

Kennst du das? Du denkst nach über die Dinge, die du erledigen musst. Umso mehr du sie „zerdenkst“, desto mehr Gründe findest du, sie nicht zu tun. Wahlweise auch, sie auf morgen zu verschieben. Dazu kommen dann auch noch Gefühle, wie Unlust oder die Angst vor Überforderung. In der Zeit, in der wir über etwas nachdenken, vergeuden wir wertvolle Zeit.

Tipp: Sag zu jedem demotivierenden und nicht-hilfreichen Gedanken „stopp“. Nicht „halt-stopp“ wie einst Andreas beim Frauentausch, aber „stopp“.

2. Denke nicht, handle

Deshalb empfehle ich dir, einfach zu handeln. Wie funktioniert das? Anstatt die 10. Ausrede zu finden oder die 5. Terminverschiebung zu veranlassen, solltest du tun. Nimm in Angriff, was schon lange ansteht. Stelle dir vor, du müsstest morgen einen 3.000 Meter hohen Berg erklimmen.

Solltest du das nicht regelmäßig tun, wirst du jetzt vielleicht – schon gedanklich – überfordert sein. Nun stelle dir vor, dass du zwar morgen damit beginnen musst, ihn aber in Etappen erklimmst. Genauso verhält es sich mit deinen Aufgaben: Step by Step.

Tipp: Setzte deine Pläne Schritt für Schritt um. Auf Etappen ist es leichter als alles auf einmal. Wichtig ist aber, dass du hier und jetzt beginnst.

3. Ich habe keine Lust: Führe Listen

Möglicherweise eine Eigenart von mir, aber ich liebe Listen. Zudem ist es psychologisch erwiesen, dass das Abhaken von To-dos ein Motivator sein kann. Wenn wir etwas erledigt haben, fühlen wir uns gut. Wir haben das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Dies von einer Liste streichen zu können, gibt uns ein Erfolgserlebnis.

Tipp: Microsoft To Do. Nachdem du einen Punkt abgearbeitet hast, verschwindet er von der To-do-Liste. Jedoch ist er noch auf einer anderen Liste, von der du ihn wieder in die Auflistung nehmen kannst.

4. Verschiebe nichts auf morgen

„Morgen ist auch noch ein Tag.“ Ja, möglicherweise. Aber heute ist ein guter Tag, um endlich deine Pläne umzusetzen. Morgen kannst du dann ebenfalls was tun. Denn, wenn dein Mindset so ist, wirst du deine Pläne immer wieder in die Zukunft verschieben. Entweder du kommst dann in Zeitnot oder du erreichst wenige(r) Ziele, weil du einfach nicht beginnst.

Tipp: „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“. Sehr tiefgründig und weise – nicht. Dennoch simpel und bewehrt.

5. Finde dein Warum

Zugegeben, „ich habe keine Lust“ ist oft mit Aufgaben verbunden, die einfach gemacht werden müssen. Nichtsdestotrotz müssen wir sie irgendwann erledigen. Beispielsweise, wenn es um Amtswege geht. Warum solltest du das machen, wenn es doch so nervig ist? Auch hierfür gibt es ein „Warum“. Du:

  • musst nicht mehr daran denken
  • kannst dich anderen Aufgaben widmen
  • hast es dann hinter dich gebracht
  • musst dich länger nicht mehr damit beschäftigen

Tipp: Angeblich motiviert es, wenn man unangenehme Aufgaben zuerst erledigt. Es sein denn, sie dauern eine gefühlte Ewigkeit.

6. Meide demotivierte Menschen

Tatsächlich gibt es kaum etwas Demotivierenderes als demotivierte Menschen. Erstens jammern sie ständig – das färbt ab. Zweitens spornen sie dich nicht an, weil sie selbst Energievampire sind. Drittens sprechen sie dir selten Mut zu, da sie selbst in ihrer Antriebslosigkeit schwimmen. Viertens reden sie dir höchstens deine Pläne schlecht, damit sie nicht neidisch auf deine Erfolge sein müssen.

Tipp: Achte gut darauf, wie du dich nach dem Kontakt mit bestimmten Personen fühlst. Ist es dauerhaft so, dass du dich danach ausgelaugt fühlst, weißt du Bescheid.

7. Ich habe keine Lust: Setze Prioritäten

Außerdem kann ich aus Erfahrung sagen, dass ich nicht beginne, wenn ich nicht weiß womit. Ich will einfach nicht! Wenn ich vor einem Berg an Aufgaben sitze, dann schiebe ich ihn beiseite. Habe ich jedoch eine To-do-Liste, dann priorisiere ich diese nach Dringlichkeit. Mit den Jahren weiß ich intuitiv, wann ich was machen muss. Weiters auch, wofür ich in etwa wie lange brauche.

Tipp: Eine Aufgabe, die eine Stunde dauert und erst in einiger Zeit fertig sein muss, hat keine Priorität. Jene, die aber umfangreicher sind schon eher.

8. Vergleiche mit anderen sind pfui!

Eine meiner Stärken ist, dass ich mich nicht mit anderen vergleiche. Dazu bin ich zu fokussiert, vielleicht zu selbstzentriert oder einfach stolz. Keine Ahnung – es ist jedenfalls so. Mir ist egal, was andere erreicht haben oder nicht. Es ist deren Leben und nicht meines.

Zudem kann ich mir davon tatsächlich nichts kaufen. Was wiederum ja wichtig für das alltäglich Leben wäre. Demnach solltest du dich auf dich, deine Pläne, Voraussetzungen, Stärken und Fähigkeiten konzentrieren.

Tipp: Lass Gustav, Gustav sein und sei Henriette. Denn du kannst (wenn überhaupt) nur eine billige Kopie von Gustav sein, da du eigentlich Henriette bist.

9. Meide Störfaktoren

Speziell, wenn wir merken „ich habe keine Lust“, lassen wir uns umso leichter ablenken. Dann merken wir, wie staubig eigentlich die Wohnung ist. Ob wir 0,5 Kilogramm zugenommen haben oder, dass wir noch Schokolade im Kühlschrank haben. Manchmal hören wir in Zeiten der Prokrastination das Gras wachsen. Alles wird interessant und bekommt unsere Aufmerksamkeit. Außer die Dinge, vor denen wir uns drücken.

Tipp: Lasse keine Ablenkung zu und fokussiere dich so lange, bis du die Aufgabe erledigt hast.

10. Finde deine Rituale

Um zu verdeutlichen, was ich meine, gebe ich euch ein weiteres Beispiel aus meinem Alltag. An manchen Tagen fällt es mir schwer, dass ich abends von der Couch in die Dusche wechsle. Da ich das weiß, drehe ich die Lichter sukzessive ab. Außerdem ordne die Polster so, dass mein Gehirn weiß, dass es nun bald Zeit wird, aufzustehen. Musik motiviert mich auch immer dabei, endlich mit etwas zu beginnen.

Klarerweise gelingt das nicht immer und das Beispiel ist nur ein kleines. Dennoch kannst du es auf alles anwenden. Bereite dich Schritt für Schritt auf Dinge vor, die dir schwerfallen. So kannst du dich langsam darauf einstellen. Starte sie mit etwas, das dir Freude macht. Beispielsweise mit Musik oder einer Kiste Bier.

Tipp: Teile deinem Gehirn mit, dass du keine Lust auf „ich habe keine Lust“ hast.

Zusammenfassende Tipps bei „Ich habe keine Lust“:

Ich habe keine Lust – Mein Fazit

Hand aufs Herz: Bist du stets motiviert, strukturiert und erfolgreich? Dann geh bitte weg von meinem Blog – ich mag dich nicht. Natürlich war das ein Scherz. Ich hasse alle Menschen – auch dich. Und dich. Nun gut. Was ich sagen wollte: Lass dich nicht demotivieren von deiner Demotivation. Finde Wege, meine Tipps auf deine Persönlichkeit anzupassen. Sage mir gerne in den Kommentaren, wie du dich aus Phasen der Demotivation befreist. Sofern du nicht zu demotiviert dazu bist.


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